Beim "Repowering" von ehemaligen Windparks werden bestehende Windenergieanlagen (WEA) inkl. der Stahlrohrtürme und der gesamten Fundamente zurückgebaut und die Fläche renaturiert. Auf der so aufbereiteten Parzelle werden anschließend weniger, aber dafür höhere WEA auf Hybridtürmen aufgebaut.
Mit dem K-Tower Repower-Konzept bietet Salzgitter Mannesmann Renewables nun eine ökonomisch und ökologisch fortschrittlichere Variante des Repowerings an - entwickelt gemeinsam mit K-Tower Systems. Dabei werden einige der bestehenden runden Fundamente erhalten, um sie nach erforderlichen Anpassungen als neue Gründungen für die K-Tower zu verwenden. Dadurch wird der teure Rückbau einzelner Fundamente sowie der Neubau von Fundamenten für die Hybridtürme vermieden, was den Baufortschritt erheblich beschleunigt und die Kosten für das Repowering senkt. Unsere Untersuchung haben ergeben, dass "alte" Fundamente den Beanspruchungen der neuen WEA standhalten und diese "alten" Fundamente weitere Betriebsjahre qualitativ durchhalten.
Bestand vor Repowering | Neu | |
Anzahl WEA | 14 | 6 |
Leistung je WEA | 1,8 MW | 3 MW |
Nabenhöhe | 90 m | 140 m* |
Gesamtleistung | 25,2 MW | 27 MW* (>25,2 MW, also Leistungszuwachs) |
*unter der Annahme: jeder Meter mehr an Nabenhöhe bedeutet ca. 1 % mehr Energie
Neubau: |
6 große kreisrunde Fundamente in ehemaligen Baugruben (rot), 6 Hybridtürme mit 6 WEA |
Renaturierung: | 8 ehemalige Baugruben verfüllen, Gelände wiederherstellen (grün schraffiert) |
Betriebsende: |
6 Hybridtürme mit 6 WEA abbrechen, 6 große kreisrunde Fundamente abbrechen |
Renaturierung: | 6 Baugruben verfüllen, Gelände wiederherstellen |
Neben den generellen Kostenvorteilen des K-Towers ergeben sich durch das K-Tower Repower-Konzept zusätzliche deutliche Kosten- und Zeitersparnisse: